Allein der Anblick einer Burg sollte den Feind schon von einem Angriff abhalten, aber das gelang natürlich nicht immer, wie Ihr nebenan seht.
Die Angreifer wurden mit heißem Öl begrüßt!
Die Techniken der Angreifer verbesserten sich mit der Zeit auch, jedoch musste der Angreifer stets mit hohen Verlusten rechnen. Schon deswegen, weil in eine Burg meist eingestiegen werden musste. Das Tor und die Mauern waren meist nicht so schnell zu knacken. Die Hauptverteidigungsanlage war die Ringmauer. Auf ihr befand sich ein Wehrgang mit den typischen Zinnen (Brustwehr). Hinter ihnen fanden die Bogenschützen und kleinere Katapulte Deckung. Auch konnte man von dort heißes Öl und andere unschöne Dinge auf die Angreifer herabschleudern. Unterbrochen war die Ringmauer von Türmen, Von hier aus hatten die Wachen einen guten Ausblick, konnten aber auch Feinde noch beschießen wenn diese schon in die Burg eingedrungen waren. Besonders geschützt war auch das Tor. Meist durch eine Zugbrücke unter der ein Wassergraben oder eine tiefe Schlucht verlief. Hinter der hochgezogenen Zugbrücke befand sich immer auch noch ein schweres Fallgitter.
Waffen der Angreifer
Neben der üblichen Bewaffnung der Fußtruppen waren auch Spezialgeräte im Einsatz, wie diverse Katapulte. Mit ihnen wurden Steine, Unrat, aber auch brennendes Pech in das innere der Burg geschleudert. Ein weiteres wichtiges Utensil war der Belagerungsturm. Er wurde an die Ringmauer gefahren und hatte oben eine Zugbrücke die zum Wehrgang heruntergelassen wurde. Fortsetzung: