Könige und Herzöge schufen im Mittelalter schlagkräftige Eingreiftruppen aus bewaffneten Reitern, den Rittern. Sie waren den zu Fuß kämpfenden Soldaten überlegen.
Ritterstand besaß Leibeigene. Schon mit sieben Jahren Begann die Ausbildung als Page. Bauern mussten die Burgen bauen.
Ritter bildeten zusammen mit dem Adel den ersten Stand. Er bekam vom König Ländereien als "Lehen" und die damit verbundene Verfügbarkeit über die dort lebenden Bauern (Leibeigene). Sie hatten kaum Rechte und mussten verschiedene Frondienste leisten
Aufnahme in den Ritterstand
Ritter war auch ein "Lernberuf". Mit etwa sieben Jahren kam ein adliger Junge der für den Ritterstand bestimmt war in das Haus eines Ritters und diente dort als Page. Anschließend wurde er Knappe und wurde in das Kriegshandwerk eingeführt. War er sicher im Umgang mit Waffen, so wurde er durch die "Schwertleite", ab Ende des 12 Jahrhunderts durch den "Ritterschlag" in den Ritterstand aufgenommen.
Ritterliche Ideale
Edelmut, Tapferkeit, Loyalität und Großzügigkeit waren die obersten ritterlichen Ideale. Er sollte sein Schwert in den Dienst der Armen und Bedürftigen stellen und im Rahmen der "Kreuzzüge" das Heilige Land von den "Ungläubigen" befreien.